Das Wohnbauprojekt

Es wäre ein attraktives Wohnprojekt. Geplant für Menschen, die mehr Geld ausgeben wollen – für Qualität, Lage, Ruhe und Erholung. Aber direkt daneben ist ein Kinder- und Jugendheim mit fast 50 Mädchen und Buben, mit ihrem Bewegungsdrang, ihrer Ausgelassenheit, ihrem Kinder’lärm‘.
Das Bauvorhaben lag bereits im Jahr 2011 im Stadtmagistrat Innsbruck zur öffentlichen Besichtigung auf.
Die geplante Objektgröße und die Anzahl der Wohnungen erfordern eine entsprechende Grundfläche. Das führte zum Problem: zu viel Spielfläche muss geopfert, zu nahe an das Kinderheim muss herangebaut werden.
Wer immer sich das geplante Projekt und den Standort persönlich angesehen hat, schüttelte den Kopf: das kann nicht gehen! Ein beachtliches Projekt, aber nicht an diesem Standort! Nicht zu Lasten der Kinder.
Im Jahr 2012 wollte man noch einmal darüber nachdenken und eine Lösung finden – im Interesse der Kinder. Nun soll es unverändert doch gebaut werden – doch zu Lasten der Kinder.